Strategie für Ihr Depot – dank finanzverstand-Coaching!

Viele, die ein Wertpapierdepot besitzen, üben sich gerade in Vogel-Strauß-Politik: Bloß nicht hinsehen, Kopf in den Sand!
Blickt man auf den Kursverlauf (Chart) des DAX der letzten 3 Jahre reicht die Spanne von 9000 Punkten im März 2020 zum Tiefstpunkt der Corona Krise über das All-time-High von knapp 16 300 Punkte zu einem aktuellen Niveau um 14 000 Punkte. Der Chart über 5 Jahre zeigt, dass die Börse alles wohl (noch) nicht so schwer nimmt.

Quelle: Onvista

Wie passt das zur sonstigen Stimmung? Gar nicht könnte man meinen. Ukraine, geplatzte Lieferketten, hohe Energiekosten, Schulden der Rettungsprogramme und und und….

Sicher ist, die Welt verändert sich gerade fundamental und noch kann keiner verlässlich sagen, wohin uns das führt. Zinsen steigen, das freut Sparer, wobei die massive Inflation wie seit Nachkriegszeiten nicht mehr, trotzdem zu realem Vermögensverlust führt. Immobilienpreise kommen zurück, aber Mieten steigen weiter, da der Wohnungsmarkt nach wie vor eng ist.

Allein diese Schlaglichter zeigen, Geldanlage ist nicht einfacher geworden. Daher ist ein regelmäßiger Check wichtig, mindestens einmal im Jahr:

  • Wieviel Zeit habe ich? Was ist mein Anlageziel?
  • Kann ich die Beträge im Wertpapierbereich entbehren? Schwankungen aushalten?
  • Stimmt noch die Aufteilung der einzelnen Anlageklassen, Aktien (-fonds), Anleihen (Rentenfonds), was ist mit Cash?
  • Wie gut sind die Wertpapiere im Depot – relativ betrachtet?
  • Passen die Anlagen noch zu meiner aktuellen Risikobereitschaft?
  • Kann ich bei Kursrückgängen nachinvestieren?
  • Kann eine monatliche Sparrate helfen, den eigenen Bauch zu überlisten und ungeachtet der Turbulenzen „stur“ das Anlageziel zu verfolgen, zum Beispiel die Altersvorsorge?
  • Angst ist ein schlechter Ratgeber. Immer. Also bitte nicht anstecken lassen!

Langfristige Ziele wie Altersvorsorge vertragen Schwankungen, indexnahe Investmentfonds werden diese nahezu abbilden. Aktiv gemanagte Investmentfonds versuchen, besser zu sein, was nur relativ selten gelingt. Diese Erfolgreichen zu finden und die (leider auch existierenden) Schlechten zu vermeiden hilft beim Anlageerfolg. Perfekte Ein- und Ausstiegszeitpunkte trifft kaum jemand, Patentrezepte gibt es nicht, da hilft nur: eine eigene Strategie!